Amsterdam Marathon 19.10.2014

Helga und Manuela erreichen dabei Neue Halbmarathon Bestzeiten

Bereits im März 2014 hatten wir uns entschlossen nach Amsterdam zu fliegen um einen der schönsten Marathons in Europa zu finishen. Neben den Athleten über 42,2 Km, 21,1 Km und 8 Km konnten wir noch einige Fans fürs anfeuern überreden. So waren wir heuer eine Gruppe von 19 Personen.

Marathon, Herbert Helbig, Armin Schaffhauser, Oliver Pressler alle vom ULC TRANSFER St.Veit/Gölsen, Franz Sulzer ASKÖ Hainfeld, Roman Schweighofer Naturfreunde St.Veit/Gölsen, und Paul Barnert aus Wr.Neustadt.

Halbmarathon, Manuela Pressler und Helga Koberwein vom ULC TRANSFER St.Veit/Gölsen, Karin Kalteis Naturfreunde St.Veit/Gölsen und Thomas Sleber aus Ternitz.

8 Kilometer Lauf, Gabriel Kurtansky vom ASKÖ Hainfeld.

Fans, Claudia Chmela, Sonja Koberwein, Agnes Kösolova, Herbert Chmela, Renate Sleber, Michaela Ratzinger und Monika Schaffhauser und am Fotoapparat, Helmut Koberwein.

17.10.2014, 6:00: Treffpunkt St.Veit am Hauptplatz und Abfahrt nach Schwechat.

9:30 ab geht’s in die Luft mit KLM, der ältesten Fluglinie der Welt, mit stolzen 95 Jahren haben die Holländer da die Nase vorn. Am Flughafen Schiphol angekommen besetzen wir den Inter City Richtung Amsterdam und steigen bei Station Sloterdijk aus. Von dort aus sind wir in 3 Minuten zu Fuß im Hotel Holiday Inn Express, freies WLAN, was für ein Glück.

Danach geht’s mit der Metro Richtung Sporthalle um die Startunterlagen zu lösen. Einmal zu spät ausgestiegen und dann noch die falsche Metro genommen und schon zerfällt unsere Reisegruppe. In der Sporthalle endlich angekommen finden wir uns alle wieder und bestaunen die Neuigkeiten am Sektor Laufsport. Vor der Halle posieren wir mit unseren Startnummern und Helmut macht ein Gruppenfoto.

Am Abend geht’s ab in die Innenstadt, Abendessen und danach besuchen wir den „red district“, ständig begleitet von einem eigenartigen süßlichen Geruch und hunderten rasenden Radfahrern.

18.10.2014, 8:00 nach ausgiebigem Frühstück geht’s Richtung „central Station“ ins Zentrum von Amsterdam. Danach befahren wir mit einem hopp on hopp off Boot die Grachten und erleben die Sehenswürdigkeiten. Wir besuchen den Blumenmarkt und treffen dort auf eine andere Gruppe Gölsentaler, welch ein Zufall. Am Abend gibt’s das wichtige Abendmahl vor dem Marathonstart. Spaghetti sollen die Speicher füllen. Leider müssen wir nach mehreren Versuchen, für Alle das passende Lokal zu finden, die Gruppe zerreißen. In einer riesigen Essensmeile finden die einen dann einen Spaghetti Stand und die anderen speisen in einem Türkenlokal „Kipfele“.

19.10.2014 Marathontag, 6:30 wir Marathonläufer treffen uns zum Frühstück und fahren dann gemeinsam zum Start.

09:00 Wir begeben uns in den Startblock und warten im Olympiastadion auf den Start.

09:30 der Startschuss für die Marathonläufer. 16000 Läufer(innen) machen sich auf den Weg, diese 42,195 km zu laufen. Die einen kämpfen um den Sieg, die anderen wollen ihre persönliche Bestzeit unterbieten aber die meisten wollen einfach nur ins Ziel, ob laufend oder gehend Hauptsache geschafft. Die Bedingungen an diesem Tag sind für einen Marathonlauf mittelmäßig, kräftiger Wind und Sonnenschein machen die Aufgabe gerade nicht leicht.

10:30.Jetzt macht sich Gabriel auf den Weg, verletzungsbedingt wechselte er kurzfristig vom Halbmarathon auf die 8 Kilometer Strecke und benötigt für diese, 42 Minuten und 20 Sekunden.

Zurück auf der Marathonstrecke: Franz und Oliver laufen die ersten 15 Kilometer fast im Gleichschritt, 4 Minuten und15 Sekunden je Kilometer ist beider Tempo, wenn sie das durchhalten dann bleiben sie unter 3 Stunden, eine für Läufer so ersehnte magische Grenze. Hinter den beiden Läuft Herbert etwas langsamer, sein Ziel sind 3 Stunden und 15 Minuten. Dann Roman, etwas angeschlagen am Fuß nach seiner langen Triathlon Saison, ist sein Ziel so um die 3 Stunden 40 Minuten, gefolgt von Paul und Armin, der die 4 Stunden anpeilt.

Die Positionen von Franz und Oliver wechseln sich ständig, einmal ist Franz vorne und dann wieder der Andere. Sie jagen der Streckenmitte entgegen, Oliver passiert als erster die 21,1 Kilometermarke in 1:29:45, knapp dahinter der Franz. Aber nun schwinden bei Oliver die Kräfte und immer öfters kämpft er mit sich und seinen Gedanken das Tempo zu drosseln „das geht sich nicht aus das hältst du nicht durch“ und bei Kilometer 23 ist es so weit, Oliver wird langsamer und Franz zieht an ihm vorbei und entschwindet.

Bis Kilometer 30 kann Franz sein Tempo gut halten, dann aber beginnt sich seine Muskulatur zu verkrampfen. Er muss ein paar Schritte gehen und läuft dann wieder langsamer weiter. Auf Oliver hat er sich schon rund 6 Minuten Vorsprung Erlaufen. Hinter den Beiden kommt Herbert, konstant 4 Minuten 35, und rückt ihnen Schritt für Schritt näher.

Ufff, der Paul hat einen guten Tag erwischt, und der Älteste unter ihnen Zeigt heute groß auf. Roman kämpft mit seinen Schmerzen am Fuß, doch Aufgabe ist für Ihn keine Option und Armin teilt sich seinen Wettkampf gut ein und peilt die 4 Stundenmarke präzise an.

In Führung liegt Franz und er hat noch 2 Kilometer zum Ziel. Doch seine Krämpfe kommen immer stärker und Franz muss immer öfter dazwischen Gehen. Da taucht plötzlich Oliver auf, er kann jetzt wieder schneller Laufen und passiert Franz und erreicht so als Erster der Freunde das Ziel im Olympiastadion, in 3 Stunden, 10 Minuten und 48 Sekunden. Herbert rückt auch immer näher, er konnte sein Tempo konstant von Beginn an bis ans Ende halten, doch Franz schafft es dann doch vor Herbert in einer Zeit von 3:12:24 ins Ziel. Herbert folgt dann dicht dahinter in 3:14:40. Dann kommt schon Paul ins Ziel, seine Zeit 3:36:35. Roman läuft 3:41:02 und Armin beendet den Marathon in 4:00:12.

13:30 Start des Halbmarathons und Helga, Manuela, Karin und Thomas zwängen sich durch die großen Massen und Engstellen am Beginn ihres Laufes. Helga zieht vorne weg, nur Manuela kann ihr Tempo bis Kilometer 10 noch halten und dann muss auch sie die schnellste Sankt Veiterin ziehen lassen. Helga erreicht in neuer Bestzeit 1:44:14 das Ziel, auch Manuela erreicht in Neuer Bestzeit 1:45:25 und ein paar Tränen das Olympiastadion. Thomas benötigt für die 21,1 Kilometer 1:54:26 und Karin finisht ihren Ersten Halbmarathon in 1:57:49.

Gratulation an Alle, super gemacht.

Für das nächste Jahr haben wir bald ein neues gemeinsames Ziel gefunden und wollen wir im April 2015 Paris bereisen um dort den angebotenen Marathon zu laufen.

20.10.2014, 09.30 nach dem Frühstück wandern wir in die Innenstadt zum Shoppen und Fotografieren. Helmut wird bei der Überquerung einer Kreuzung von einem vorbeieilenden Radfahrer tuschiert und hat Glück nicht am Straßenboden zu landen. In Amsterdam haben die Radfahrer immer Vorrang.

21:05 geht’s nach 30 Minuten Verspätung und überfüllten Koffern zurück nach Schwechat und dann nach St.Veit in unser aller Zuhause.

Amsterdam ist eine tolle Stadt mit viel Toleranz, süßem Geruch und wimmelt nur so von Radfahrern.

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