Frankfurt Marathon 27.10.2013

Herbert Chmela schafft den Marathon in 2:48:27 und unsere Mädels Staffel erreicht den 25. Gesamtrang.

Im Juni 2013 hatten wir uns entschlossen nach Frankfurt zu reisen um einen der schnellsten und schönsten Marathons in Europa zu finishen. Es gelang uns auch eine Frauenstaffel zu begeistern und überdies konnten wir noch einige Fans fürs anfeuern überreden. So waren wir diesmal eine Gruppe von 13 Personen.
Marathon, Herbert Chmela, Herbert Helbig, Armin Schaffhauser, Roman Schweighofer, Thomas Sleber und Oliver Pressler, Staffel-Marathon, Manuela Pressler, Martina Schaffhauser, Sonja und Helga Koberwein, Fans, Claudia Chmela und Monika Schaffhauser und am Fotoapparat, Helmut Koberwein.

25.10.2013, 4:30:
Taxi Klaus sammelt uns ein und bringt uns sicher nach Schwechat.
7:30 ab geht’s in die Luft mit Fly Niki und sein Slogan „ich hab ja nichts zu verschenken“ wird an dem servierten Frühstück deutlich spürbar. Am Flughafen angekommen besetzen wir die Schnellbahn und fahren zum Frankfurter Hauptbahnhof. Von dort aus sind wir in 10 Minuten zu Fuß im Hotel Ibis. Danach besuchen wir die Altstadt rund um den Römerplatz und wandern in Richtung Shopping Meile. Nach einigen Einkäufen später besuchen wir den Main Tower und genießen den wunderbaren Ausblick auf 200 Metern über Frankfurt. Am Abend möchten wir das Hooters in Frankfurt besuchen, doch der überzogene Pommes Geruch zwingt uns in ein anderes Lokal auszuweichen. Im Wirtshaus Depot finden wir die richtige Hütte und auch einige kulinarische Überraschungen. Vom Kürbis Bier, das Martina bestellt bis zur Frankfurter Grünen Soße die sich Herbert gönnt. Ein wirklich tolles Lokal.
 
26.10.2013, 9:00 nach ausgiebigem Frühstück geht’s Richtung Messegelände um die Startunterlagen zu lösen und auf der Marathonmesse Neuheiten rund um den Laufsport zu bestaunen. Danach befahren wir mit einem hopp on hopp off Bus die Sehenswürdigkeiten von Frankfurt. Am Abend gibt’s das wichtige Abendmahl vor dem Marathonstart. Spaghetti oder Kaiserschmarren sollen die Speicher füllen. In einer großen Pizzeria gegenüber unserem Hotel finden wir das richtige Lokal. Mitten unter den Gästen werden von drei Pizzaköchen die Pizzas in Serie gefertigt. In dem Lokal herrscht unter den Mitarbeitern Hochbetrieb. Alle sind ständig in Bewegung und jeder Handgriff sitz perfekt. Von den Gästen beobachtet macht es ihnen scheinbar besonderen Spaß ihre Arbeitsleistung zu präsentieren. Und am Essen kann man erkennen die Arbeit muss einfach Spaß machen. 
 
27.10.2013 Marathontag, 7:30 wir treffen uns alle zum Frühstück und gehen dann gemeinsam zum Start.
10:00 Wir begeben uns in den Startblock und warten im immer heftiger werdenden Wind auf den Start.
10:30 der Startschuss für die Marathonläufer. 20000 Läufer(innen) machen sich auf den Weg, diese 42,195 km zu laufen. Die einen kämpfen um den Sieg, die anderen wollen ihre persönliche Bestzeit unterbieten aber die meisten wollen einfach nur ins Ziel, ob laufend oder gehend Hauptsache geschafft. Die Bedingungen an diesem Tag sind für einen Marathonlauf leider besonders schlecht. Ein starker föhniger Wind macht allen Läufern zu schaffen, an eine Bestzeit ist bei diesen Bedingungen nicht zu denken. Der vernünftige Sportler beginnt mit einem langsameren Tempo um sich seine Kräfte für solche Bedingungen richtig einzuteilen. Die Läufer die diese Bedingungen ignorieren werden bald erkennen dass sie ihr Tempo nicht ins Ziel bringen können.
11:00 der Startschuss für die Staffel-Marathonläufer. Manuela läuft die Ersten 12 Kilometer und übergibt an Martina. Martina läuft 7 Kilometer und übergibt an Sonja, die 9,5 Kilometer läuft um an Helga zu übergeben. Helga läuft dann die restlichen 13,5 Kilometer ins Ziel.
Herbert Chmela teilt sich seine Kräfte für die 42,195 Kilometer ideal ein und erreicht eine unter diesen Bedingungen unglaubliche Zeit von 2:48:27 und so auch als Erster unserer Gruppe das Ziel in der tobenden Messehalle. Der nächste ist Herbert Helbig der nach fast 3 Jahren Pause und einer Knieoperation seinen 18. Marathon in einer Zeit von 3:19:20 beendet. Roman kommt nach 3:34:41 in der Messehalle an. Nach einer sehr erfolgreichen Saison mit der Qualifikation zur Europameisterschaft im Sprinttriathlon war der Marathon für Roman ein schöner Abschluss 2013. Thomas aus Ternitz erreicht das Ziel in 3:47:56. Armin hat an diesem Tag einige Probleme beim Laufen und finisht nach Kreislaufproblemen in der Zeit von 4:21:47. Oliver muss seinen Lauf leider nach 14 Kilometern beenden. Sein Rechter Wadenmuskel hat an diesem Tag etwas Besseres vor als das Ziel in der Messehalle zu erreichen.
Aber wie ist es unserer Mädels Staffel ergangen? Ganz toll wachsen wirklich alle Vier über ihre sportlichen Verhältnisse hinaus und erreichen von 175 Staffeln den ausgezeichneten 25. Gesamtrang. Sie erreichen die Messehalle in der Zeit von 3:55:03. Kurz vor dem Ziel warten Sonja und Manuela auf die vorbeilaufende Helga um gemeinsam die letzten 200 Meter und durch die Messehalle ins Ziel zu laufen. Ein tolles Bild wie Helga auf den letzten Metern an der rechten und linken Hand Sonja und Manuela durch das Ziel schleift. Fast hätten sie noch einen Männlichen Teilnehmer vor dem Ziel überrannt. Aber er hatte Glück, und im letzten Moment kann
Sonja zur Seite springen um eine Kollision zu vermeiden. Sonst hätte der arme Mann wohl nicht gefinisht.
Am Abend feiern wir im schon bekannten Wirtshaus Depot. Und bei tollem Essen und einigen Gläsern Milch genießen wir die erreichten Ergebnisse und planen unsere nächsten Marathonziele.
Für das nächste Jahr haben wir bald ein neues gemeinsames Ziel gefunden und wollen wir im Oktober 2014 Amsterdam bereisen um dort den angebotenen Marathon, Halbmarathon oder eine 7 Kilometer Strecke zu laufen.
 
28.10.2013, 10.30 nach dem Frühstück wandern wir in die Innenstadt und unsere Frauen feiern beim Shoppen einen ungefährdeten Start Ziel Sieg.
20:30 geht’s nach 3 Stunden Verspätung und überfüllten Koffern zurück nach Wien und mit Taxi Klaus nach St.Veit in unser aller Zuhause.
 
Danke an unsere Eltern, die unsere Kinder versorgten und verwöhnten.
 
Frankfurt ist eine tolle Stadt mit viel toller Gastronomie, und hat mit Abstand den beeindruckendsten Zieleinlauf.
 
Unsere Zeiten:
 
Herbert Chmela                   2:48:27
Herbert Helbig                     3:19:20
Roman Schweighofer           3:34:41
Thomas Sleber                    3:47:56
Armin Schaffhauser              4:21:47
 
Manuela Pressler, Martina Schaffhauser, Sonja und Helga Koberwein         3:55:03
 

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